Hi Folks out there,
ich hab eine arbeitsintensive Woche hinter mir, Fliesen raus und weg vom Boden, dann neue wieder her und rein in die Hütte, und dann nach Salzburg zum Flughafen, Klettern und Volleyball alles dazwischen, dann noch ins Eddy und abschließend eine klassische Freitagabendsrunde angefangen beim Harleypub, weiter ins Eddy und dann zum großen Finale ins Waldschwimmbad zum Beachen um 4 in der Früh. Dann wundert es einen nicht, dass man am Abend immer noch leicht duselig vom Vortag ist, aber im Alter wird das einfach nicht mehr so schnell wie früher.
Heute war ich im Theater: Wilde, der Mann mit den traurigen Augen. Ein stranges Stück, aber interessant, ich sag nur: Fein sein, beinander bleiben.
Nach dem Kulturgenuss musste auch mal wieder (sic!) ein wenig was bodenständiges geschehen, sodann wir uns ins Telfernachtleben gegen 22.00 mischten, wobei man über Nacht- oder Spätererabendleben streiten könnte. Telfs, an sich eine stolze Marktgemeinde, ein Transitort, ein Nichtort. Wenn ich durch Telfs durchfahre, allein das Verb spricht schon Bände DURCH-Fahre, frage ich mich immer worauf es ankommt, dass man in Telfs stehen bleibt und verweilt. Sind es die Haas´schen Fleischkäsesemmeln, die allesamt anonymen Alkoholiker der Bauweltbelegschaft die sich leichtflüchtige Ersatzdrogen wie z.B. Prittkleber während der Arbeit unter die Nase hält oder sich diesen unter den Achseln verteilt, oder ist es die einladende Pubszene mit dem Testarossa wo man nicht bedient wird, dem hochmotivierten Rathauskaffee, der tollen unverrauchten Spätschicht, oder was ist es das einen stehen bleiben lässt?
Irgendwie schlenderte ich heute allein, wie sonst, die Kirchgasse hinauf, vorbei an Schlumpfi´s Bar, einem türkischen Gasthaus hinauf zur Friedhofsmauer. Ein orginal Telfer, er sah zumindest so aus im Dunkeln, kam mir entgegen und nickte mit seinem leicht gesenkten Haupte mir einen Gruß entgegen, ich antwortete mit einem ebenso schwerfälligen und ungelenken Nicker um mir das Bild eines Eingeborenen anzuhaften worauf der besagte Erstnicker über die Straße sagte: Do obn brunzt grod wear an di Friedhoufsmaur, muasch die Seite wegsln. Was ich tunlichst befolgte. Der genannte Brunzer war schon abgezogen, nur mehr die sichtlich zeitlich begrenzten Spuren waren zu sehen. Worauf ich hinaus will ist die alltägliche Unbelebtheit des Telfer Zentrums. Da brunzt einer an die Friedhofsmauer mitten im Ort, und keiner siehts außer einer und der sagt nichts. Naja könnte ja auch schon viel schlimmer werden. So it goes. Aber so sollte man sich einen Abend in einer Marktgemeinde vorstellen, Marktgemeinden sind größer und bedeutender als Gemeinden, aber schon wieder klein genug um nicht wie in der Stadt beim Friedhofsmauerbebrunzen gesehen zu werden. Immerhin ist das ja fast schon eine "Transition" hinzu der Anonymität einer "Weltstadt". Mir gefällt immer noch der Sager: " Welt statt Innsbruck". Das sagt viel, wenn nicht alles.
Soweit zu diesem Thema.
Ich spüre schon, eines der nächsten Themen wird wohl der leidige Weg des Piraten zum Frisör sein weiters gefolgt von dem Abenteuer des Anzugkaufes, es geht ja auf eine Hochzeit nächsten Samstag. Yippiyeah.
Liebste Grüße,
Floggo
PS: Was ich noch vergessen habe ist das Thema: Kindergeburtstag.
Sunday, August 14, 2005
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
No comments:
Post a Comment